Acrylbilder malen

In diesem Post geht es darum, wie man Acrylbilder malt. Ich habe auch noch ein weiteres Post über die Handhabung von Acrylfarbe geschrieben.

Acrylfarben besitzen den meisten anderen Künstlerfarben gegenüber den Vorteil, dass sie sich ausgesprochen vielseitig einsetzen lassen und sowohl dem Profi als auch dem Laien hervorragende Möglichkeiten zur Gestaltung stimmungsvoller Gemälde bieten. Darüber hinaus sind Acrylfarben leicht handhabbar und lassen sich dementsprechend einfach mischen. Mit Hilfe der wasserlöslichen Farben lassen sich unter anderem stimmungsvolle Acrylbilder malen, die durch besondere Effekte aus dem Rahmen des Gewöhnlichen fallen. Mit den Acrylfarben können nicht nur Landschaften, Porträts, Stillleben und Tiere dargestellt werden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, so dass auch professionell arbeitende Impressionisten, Surrealisten und Expressionisten bevorzugt Acrylbilder malen, die durch eine leuchtende Farbgebung und eine ganz besondere Ausdruckskraft überzeugen.

Um Acrylbilder malen zu können, benötigt man ein möglichst festes Papier, je nach Malart entweder spezielles Aquarellpapier oder auch eine Leinwand. Der Vorskizzierung des Motivs dient ein Bleistift. Die Acrylfarben lassen sich entweder flüssig wie Aquarellfarben oder aber dickflüssig verwenden, wodurch die somit erstellten Bilder sehr stark einem Ölgemälde ähneln. Bei der erstgenannten Methode werden die Farben mit Wasser derart verdünnt, dass sie auf dem Untergrund einen dezenten Farbfilm bilden. Die Verwendung stark verdünnter Acrylfarben eignet sich insbesondere für das Porträtieren. Die Details können in diesem Fall mit einem Farbstift oder aber mit dickflüssiger Acrylfarbe und einem feinen Pinsel ausgearbeitet werden. Egal, für welche Methode man sich letztendlich entscheidet, so werden beim Malen mit Acrylfarben vorerst die farbigen Flächen im Groben angelegt und erst im Anschluss daran die Details dargestellt. Wird beispielsweise ein Baum gemalt, so färbt man die Fläche der Krone gleichmäßig grün, bildet dann die groben Schattierungen in einer helleren oder dunkleren Farbe und malt danach die Blätter, die Äste, die Blüten und andere Feinheiten, so dass Schritt für Schritt das fertige Bild entsteht.

Sehr reizvoll gestaltet sich auch der Einsatz spezieller Effektmittel. So lassen sich zum Beispiel mit einem Spachtel bei einem sehr dickflüssigen Farbauftrag oder bei der Verwendung spezieller Effektpasten reliefartige Strukturen erzeugen. Eine Zahnbürste kann darüber hinaus dazu genutzt werden, das Bild mit Farbsprenkeln zu versehen. Des Weiteren können Applikationen, zum Beispiel kleine Perlen oder Metallelemente, in die zähflüssige Farbe eingearbeitet werden. Anders als beim Ölbild, ist die Acrylfarbe zumeist nach spätestens 24 Stunden trocken.